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Montag, 6. Mai 2013

SC Lerchenberg - Bosnjak Mainz 4:0

Selbst für den dickköpfigsten Atheisten war das Spiel am gestrigen Sonntag der beste Beweis dafür, dass es doch noch Fußballgötter gibt, die für Gerechtigkeit sorgen. Wobei es möglicherweise auch an der entschlossenen Selbstjustiz der Lerchenberger lag, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Aber erstmal Schritt für Schritt von Anfang an: Das Spiel zwischen dem erstplatzierten Bosnjak Mainz und dem einzigen ernsthaften Verfolger der Liga, dem SCL, garantierte von der ersten Minute an beste Unterhaltung. Die erste Chance verbuchte dabei Bosnjak, die jedoch vor unser Tor durch entschlossenes Defensivverhalten gestoppt wurden. Im direkten Gegenzug gelangte der SCL durch einen schönen Konter über die linke Seite in den Strafraum der Gegner. Stefan Müller I - in leichter Rückenlage - schnippte den Ball nach einer Hereingabe über das Tor. Ein Raunen ging durch das gut gefüllte Lerchenberger Stadion. Die ersten Minuten spiegelten bereits den weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wider: Ein intensives, schnelles und aggressives Spiel, das die Lerchenberger von Minute zu Minute zunehmender kontrollierten. Viele Fouls brachten aussichtsreiche Freistöße, die oftmals gefährlich vor das Bosnjaker Tor gelangten. Auf der anderen Seite hingegen hätte sich Bosnjak im Vorhinein erkundigen sollen, ob es auch etwas von Ratiopharm gibt - denn für das Durchbrechen der Defensive schienen sie kein Mittel zu finden. Die für einen Tabellenführer recht einfallslose Taktik - mit langen und hohen Bällen die Offensive anzuspielen - schlug in fast allen Fällen fehl. Hingegen sorgte die Offensive mit Andreas, Robin, Stefan 1 und 2 sowie Mario und Jean-Pierre für viel Wirbel in der Abwehrreihe von Bosnjak. Mit der zu erwartenden unfairen Spielweise wurde professionell umgegangen, sodass Rudelbildungen weitestgehend ausblieben (Dabei richteten sich auf Provokation gezielte Tätlichkeiten u.a. an Stefan Müller 2 und Mario). Die größte Chance verbuchte Stefan Müller 2, dessen Kopfball vom Abwehrspieler auf der Linie gerettet wurde. Trotz des hohen Drucks auf den Tabellenführer ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde der SCL ein wenig nachlässig und anstatt das Tempo und damit den Druck zu erhöhen, wurden unnötige Fehlpässe gespielt. Nichtsdestotrotz hielt die Defensive dicht und Stefan Müller 2 erlöste den SCL mit einem Kopfballtor, nachdem ein Schuss von Daniel Gillenkirch vom Torhüter abgewehrt wurde. Nun schien der Bann endgültig gebrochen. Trotzdem gab es noch eine Schrecksekunde: Der Stürmer von Bosnjak gelangte vor das Lerchenberger Tor und stand alleine vor Benni Füssel, der wiedermal bewiesen hatte, dass er - nicht nur im Tor - goldwert für den SCL ist. Das sollte jedoch die letzte ernsthafte Torchance der Bosnjaker gewesen sein. Jetzt ging es nur noch auf das Tor des zerbröckelnden Spitzenreiters und Stefan Müller 2 erhöhte nach einer Ecke auf 2:0. Das 3:0 erzielte wieder Stefan Müller, der zusammen mit Robin immer mehr Freiräume genoss und diese von beiden mit schönen Kombinationsspiel ausgenutzt wurde. So war es Robin, der dann gegen Ende des Spiels uneigennützig auf Stefan Müller 2 ablegte, der den hochverdienten 4:0-Endstand markierte. Somit bewies der SCL mit einer einzigartigen Leistung, dass die Mannschaft spielerisch, technisch und kämpferisch die beste Mannschaft der Liga stellt. Zwar schaut es nach einem Direktaufstieg der Bosnjaker aus, jedoch angesichts des zweifelhaften Verständnisses vom Fair-Play und Taktik sowie des hohen Altersdurchschnittes ist das Team schnell zurück in der Kreisklasse. 

Füssel - Gillenkirch, Bonk , Uhrig (Nyembo), Meyers - Niesen, Freis, Rach, Konopka (Pankui), Müller 1 - Müller 2














"All I do is win win win no matter what" -

1 Kommentar:

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