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Sonntag, 26. Mai 2013

SC Moguntia 1896 Mainz - SC Lerchenberg 3:4

Das letzte Saisonspiel war von einer ereignislosen ersten Halbzeit und einer umso spektakuläreren zweiten Halbzeit geprägt. Während Moguntia in der ersten Hälfte keine echte Torchance aufwies, verbuchte der SCL die beste Chance als Stefan Müller 2 gegen Mitte der ersten Halbzeit den Ball nur knapp am gegnerischen Tor vorbei schob. Unmittelbar nach der Halbzeitpause jedoch schienen jeglichen guten Ansätze des SCL aus der ersten Hälfte zunächst verpufft und Moguntia wurde frecher. Das Nachsetzen der Offensivkräfte von Moguntia wurde nach einem Freistoß vorm Strafraum mit einem Tor belohnt. Kurze Zeit später folgte der zweite Streich durch einen Elfmeter - als der linke Verteidiger des SCL einen bereits gewonnenen Ball unnötig durch den eigenen Strafraum trug und dabei ein Gegner zu Fall kam. Im Laufe der zweiten Halbzeit verstärkten Benni Füssel, Alexander Rutz und Boris Dzanagov die Käfer-Elf. Durch ein Tor von Stefan Müller 2 nach einem Pass von Sascha konnte der SCL nochmal den Abstand verkürzen. Jedoch tat sich der SCL schwer, die richtige Spur zu finden und so führte eine unglückliche Grätsche im eigenen Strafraum zu einem weiteren Elfmeter inklusive Platzverweis. Die Ausgangslage zu diesem Zeitpunkt hätte schlechter nicht sein können. Der Schock konnte von den Gesichtern jedes einzelnen Lerchenbergers abgelesen werden. Dennoch bewies die dezimierte Elf  auf dem Platz moral und ließ nicht locker. Es folgte eine Aufholjagd in der Endphase wie sie im Lehrbuch nicht hätte besser beschrieben werden können. Rund zehn Minuten vor Schluss verkürzte Robin den Spielstand mit einem unglaublichen Sonntagsschuss in den Winkel auf 2:3. Das 3:3 erzielte dann Benjamin Uhrig. Der bisher unter den gegnerischen Torhütern eher als sicherer Elfmeter-Schütze bekannte Verteidiger zeigte, dass er auch anders kann und vollstreckte diesmal nach einer Flanke über die linke Seite mit Köpfchen - im wahrsten Sinne des Wortes - entgegen die Laufrichtung des Torhüters. Mit dem Schlusspfiff war es dann wieder Robin, der nach einem Konter die Spieler von Moguntia zurück auf den Boden der Tatsachen brachte. So bewies der SCL, dass mit Kampf, Geduld und Teamgeist auch in Unterzahl ein Rückstand aufholbar ist und die Fußballgötter auch Ungeschicklichkeiten verzeihen. Wenn auch in diesem Spiel nicht alles rund lief, so hat der SCL an einer wertvollen - nicht zu unterschätzenden - Erfahrung gewonnen und kann gestärkt mit großer Brust in den Relegationsspielen der kommenden Wochen auftreten.

Nyembo - Gillenkirch (Rutz), Sternitzke (Füssel), Uhrig, Meyers - Noble, Klein, Freis (Dzanagov), Niesen, Müller 1 - Müller 2


Sonntag, 19. Mai 2013

Drais II - SC Lerchenberg 1:6

Zwar geriet der SCL wie in der vorigen Woche gegen Mitte der ersten Halbzeit in Rückstand, jedoch trat diesen Sonntag eine souveränere Elf auf. So hielt die Führung nur einige Minuten an bevor ein Angriff über die rechte Seite über Daniel Gillenkirch eingeleitet und von Sascha erfolgreich vollstreckt wurde. Die Führung ließ somit nicht lange auf sich warten und Stefan Müller 2 tanzte nach einer Vorlage von Marco Bonk mit einem schönen Pass von Stefan auf sich selbst die beiden Verteidiger aus, um dann die Führung einzuleiten. Während in der ersten Halbzeit noch zaghaft nach vorne gespielt wurde, eröffnete der SCL die zweite Halbzeit explosionsartig mit zwei Toren von Stefan Müller 2. Dann war es Jean-Pierre, der den Torhüter mit einem schönen und platzierten Schuss bezwingen konnte. Michael Gorell (für Stefan Müller 2) und Michael Richter (für Alexander Rutz) kamen im Verlauf der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Den 6:1-Endstand erzielte dann Jonas Klein, dessen direkter Freistoß aus 20 Metern selbst einen Juan Arango in Neid versinken lässt.

Nyembo - Rutz (Richter), Uhrig, Bonk, Meyers - Gillenkirch, Füssel, Klein, Freis, Noble - Müller 2 (Gorell)

Sonntag, 12. Mai 2013

FC Inter Mainz - SC Lerchenberg 5:4

Aufgrund einer katastrophalen Leistung in der ersten Halbzeit und über weite Strecken in der zweiten Halbzeit ging der SCL in Bretzenheim leer aus. Zwar verbuchten die Lerchenberger die erste Chance - ein Lattentreffer von Stefan Müller 2, jedoch wurden es zunehmend weniger Chancen. Bereits in der Anfangsphase gelang Inter früh der Führungstreffer, nachdem Alex Nyembo den Ball nach einer Ecke unglücklich vor die Füße des gegnerischen Stürmers abwehrt. Sowohl im Aufbauspiel, als auch in der Offensive fehlte es an Laufbereitschaft, Genauigkeit, Tempo und am nötigen Pressing, um gegen die aggressive und früh attackierende Heimmannschaft Land zu gewinnen. So gelang es dem SCL durch die Verwandlung eines Elfmeters durch Marco Bonk wieder zurück ins Spiel zu kehren. Nichtsdestotrotz spielte der SCL weiterhin äußerst hektisch nach vorne. Es gelangen nur zwei ordentliche Spielzüge in der ersten Halbzeit , wobei der letztere durch Stefan Müller 2 erfolgreich zum Abschluss gebracht wurde. Die Führung hielt jedoch nicht lange an.  Ein verwandelter Elfmeter brachte die Heimmannschaft kurz vor der Halbzeit wieder auf Kurs, die nun zunehmend ihre Chance zum Sieg wahrnahmen. Nach der Halbzeit lief es nur bedingt besser. Ein verbessertes Aufbauspiel war zwar ansatzweise erkennbar, jedoch gelang zunächst Inter Mainz der Führungstreffer zum 3:2. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit glich Stefan Müller II nach einer schönen Kombination aus. Michael Gorell wurde für Andreas Konopka, der sich in einem Zweikampf eine schwere Verletzung am Fuß  zugezogen hat, eingewechselt. (An dieser Stelle wünsche ich im Namen der gesamten Mannschaft eine hoffentlich schnelle Genesung). Durch ein ungeschicktes Foul an Stefan Müller II erhielt der SCL erneut durch einen Elfmeter die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Marco Bonk verwandelte sicher. Auch diese Führung hielt nicht lange an und auch die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Führung nur noch 10 Minuten zu spielen waren, änderte nichts am ungeschickten Umgang mit der restlichen Zeit angesichts der knappen Führung. So fing der SCL den vierten Gegentreffer fünf Minuten und den fünften Treffer zwei Minuten vor Schluss. Ersteres nach einem schwachen Defensivverhalten, letzteres nach einem missglückten Aufbauspiel.  Nachdem vor diesem Spiel über die gesamte Saison verteilt nur 20 Gegentreffer zugelassen wurden, so stehen die 5 Gegentreffer in einem Spiel sinnbildlich für die heutige Gesamtleistung der Mannschaft.

Nyembo - Rutz, Sternitzke, Bonk, Meyers - Noble, Müller 1, Füssel, Freis, Konopka (Gorell) - Müller 2


Montag, 6. Mai 2013

SC Lerchenberg - Bosnjak Mainz 4:0

Selbst für den dickköpfigsten Atheisten war das Spiel am gestrigen Sonntag der beste Beweis dafür, dass es doch noch Fußballgötter gibt, die für Gerechtigkeit sorgen. Wobei es möglicherweise auch an der entschlossenen Selbstjustiz der Lerchenberger lag, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Aber erstmal Schritt für Schritt von Anfang an: Das Spiel zwischen dem erstplatzierten Bosnjak Mainz und dem einzigen ernsthaften Verfolger der Liga, dem SCL, garantierte von der ersten Minute an beste Unterhaltung. Die erste Chance verbuchte dabei Bosnjak, die jedoch vor unser Tor durch entschlossenes Defensivverhalten gestoppt wurden. Im direkten Gegenzug gelangte der SCL durch einen schönen Konter über die linke Seite in den Strafraum der Gegner. Stefan Müller I - in leichter Rückenlage - schnippte den Ball nach einer Hereingabe über das Tor. Ein Raunen ging durch das gut gefüllte Lerchenberger Stadion. Die ersten Minuten spiegelten bereits den weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wider: Ein intensives, schnelles und aggressives Spiel, das die Lerchenberger von Minute zu Minute zunehmender kontrollierten. Viele Fouls brachten aussichtsreiche Freistöße, die oftmals gefährlich vor das Bosnjaker Tor gelangten. Auf der anderen Seite hingegen hätte sich Bosnjak im Vorhinein erkundigen sollen, ob es auch etwas von Ratiopharm gibt - denn für das Durchbrechen der Defensive schienen sie kein Mittel zu finden. Die für einen Tabellenführer recht einfallslose Taktik - mit langen und hohen Bällen die Offensive anzuspielen - schlug in fast allen Fällen fehl. Hingegen sorgte die Offensive mit Andreas, Robin, Stefan 1 und 2 sowie Mario und Jean-Pierre für viel Wirbel in der Abwehrreihe von Bosnjak. Mit der zu erwartenden unfairen Spielweise wurde professionell umgegangen, sodass Rudelbildungen weitestgehend ausblieben (Dabei richteten sich auf Provokation gezielte Tätlichkeiten u.a. an Stefan Müller 2 und Mario). Die größte Chance verbuchte Stefan Müller 2, dessen Kopfball vom Abwehrspieler auf der Linie gerettet wurde. Trotz des hohen Drucks auf den Tabellenführer ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde der SCL ein wenig nachlässig und anstatt das Tempo und damit den Druck zu erhöhen, wurden unnötige Fehlpässe gespielt. Nichtsdestotrotz hielt die Defensive dicht und Stefan Müller 2 erlöste den SCL mit einem Kopfballtor, nachdem ein Schuss von Daniel Gillenkirch vom Torhüter abgewehrt wurde. Nun schien der Bann endgültig gebrochen. Trotzdem gab es noch eine Schrecksekunde: Der Stürmer von Bosnjak gelangte vor das Lerchenberger Tor und stand alleine vor Benni Füssel, der wiedermal bewiesen hatte, dass er - nicht nur im Tor - goldwert für den SCL ist. Das sollte jedoch die letzte ernsthafte Torchance der Bosnjaker gewesen sein. Jetzt ging es nur noch auf das Tor des zerbröckelnden Spitzenreiters und Stefan Müller 2 erhöhte nach einer Ecke auf 2:0. Das 3:0 erzielte wieder Stefan Müller, der zusammen mit Robin immer mehr Freiräume genoss und diese von beiden mit schönen Kombinationsspiel ausgenutzt wurde. So war es Robin, der dann gegen Ende des Spiels uneigennützig auf Stefan Müller 2 ablegte, der den hochverdienten 4:0-Endstand markierte. Somit bewies der SCL mit einer einzigartigen Leistung, dass die Mannschaft spielerisch, technisch und kämpferisch die beste Mannschaft der Liga stellt. Zwar schaut es nach einem Direktaufstieg der Bosnjaker aus, jedoch angesichts des zweifelhaften Verständnisses vom Fair-Play und Taktik sowie des hohen Altersdurchschnittes ist das Team schnell zurück in der Kreisklasse. 

Füssel - Gillenkirch, Bonk , Uhrig (Nyembo), Meyers - Niesen, Freis, Rach, Konopka (Pankui), Müller 1 - Müller 2














"All I do is win win win no matter what" -